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Häufige Fragen - FAQ's

Erkennt man Karies mit dem bloßen Auge?
Karies im Anfangsstadium äußert sich durch einen kreidigen, hellen Fleck auf dem Zahnschmelz, dem so genannten „white spot“. In einer späteren Phase treten eher braune Flecke auf. Weiße oder braune Flecken können Sie bei genauer Betrachtung oft schon mit bloßem Auge erkennen. Allerdings lässt das Fehlen solcher farblichen Veränderungen nicht den Schluss zu, dass keine Karies vorhanden ist.
Karies kann auch unter einer Krone entstehen oder über einen Riss im Schmelz in den Zahn eindringen, ohne dass dies an der Zahnoberfläche erkennbar ist („versteckte Karies“). Daher sind Ihre halbjährlichen Kontrolltermine in der Zahnarztpraxis eine unerlässliche Vorsorgemaßnahme.
Wann verursacht Karies Schmerzen?
Eine Karies beginnt meist unbemerkt, da man bei Befall der äußersten Schicht der Zahnkrone, dem Zahnschmelz, keine Schmerzen verspürt. Ist die Grenze vom Zahnschmelz zum darunter liegenden Zahnbein überschritten, treten in der Regel Schmerzen bei Süßem, Heißem oder Kaltem auf.
Mit der Tiefe des Defektes steigt die Empfindlichkeit des Zahns. Ist das Zahnmark betroffen, kommt es zu einem bohrenden und dumpfen Dauerschmerz. Achtung: Hat man diese Schmerzphasen ohne Zahnarztbesuch überstanden, kann der Schmerz wieder aufhören, da der Nerv durch die bakterielle Einwirkung absterben kann. Der Entzündungsprozess geht allerdings weiter. Deshalb sollten Sie erste Schmerzen oder empfindliche Reaktionen ernst nehmen. Kommen sie auf jeden Fall in unsere Praxis!
Gibt es eine Kariesimpfung?
Eine Impfung gegen Karies ist vor allem deshalb noch nicht möglich, weil Karies von mehreren Bakterienarten hervorgerufen wird und daher ein Breitbandantibiotikum notwendig wäre. Dieses würde die Bakterienflora im Mund nachhaltig stören.
Allerdings kann man mit Hilfe eines Mineralstoffs vorbeugen, der erwiesenermaßen gegen Karies schützt: Fluorid. Es wird in den Zahnschmelz aufgenommen, stärkt ihn und macht ihn widerstandsfähiger gegen Karies. Sie können es über fluoridhaltiges Salz und bestimmte Nahrungsmittel aufnehmen bzw. ihren Zähnen über Zahnpasta oder Fluoridgele zuführen (siehe dazu den Abschnitt Vorbeugung). Eine entsprechende Vorsorgemaßnahme in der Zahnarztpraxis ist die Fluoridierung.